Jelena, die Bewährungshelferin

Christiane Staab
Christiane Staab

(c)Verein Neustart

Schon in der Schulzeit wurde Jelena Stefko klar, dass sie mit Menschen arbeiten möchte.

„Ich dachte zuerst, dass ich Lehrerin werden möchte und habe ein Lehramtstudium in Deutsch und Englisch begonnen“, erzählt sie. Schon bald wuchs jedoch ihr Wunsch, auf andere Art und Weise Menschen zu begleiten. „Ich habe schon als Schülerin an sozialen Projekten wie etwa für die Pannonische Tafel teilgenommen. Das hat mich sehr geprägt.“

Jelena bewarb sich – so wie viele –  für das Bachelorstudium Soziale Arbeit an der FH Burgenland. Erst beim zweiten Anlauf klappte es mit der Aufnahme… und dann kam Corona. „Rückblickend muss ich sagen, dass das Studium trotz Pandemie sehr gut geklappt hat. Wir hatten online Lehre, aber das Miteinander hatte dennoch großen Stellenwert. Das ist auch wichtig, denn die Studienkolleg*innen von damals sind im Job dann unsere Kolleg*innen.“

Auch an die zahlreichen Praktika im Studium hat Jelena nur die besten Erinnerungen. Sie selbst war in der Unterstützungsarbeit für Menschen mit Behinderungen, der Kinder- und Jugendhilfe und der Bewährungshilfe im Verein Neustart tätig.

Nach Studienabschluss sammelte sie Erfahrungen in einer Frauenberatungsstelle, blieb ehrenamtlich jedoch bei Neustart aktiv. Seit März arbeitet sie nun hauptberuflich dort.

Ich habe die Bewährungshilfe absolut für mich entdeckt. Ich kann hier wirklich etwas bewirken und es macht mir tagtäglich Freude.

Jelena Stefko, Absolventin der FH Burgenland

Durch ihr Studium fühlt sie sich gut auf das Berufsleben vorbereitet. „Wir haben Einblicke darauf bekommen, was uns später erwartet“, erzählt sie. „Ich glaube es gibt nur wenige Berufe, die so erfüllend sein können und ich kann nur jedem und jeder, die mit Menschen arbeiten wollen, raten, in den sozialen Bereich hineinzuschnuppern.“


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