Eines der Projekte beschäftigt sich mit intelligenten Shared Workplaces. Entstanden ist die Idee von Andreas Gruber, Christian Dragschitz und Dominik Hasiwar in der Lehrveranstaltung Infrastructure Engineering. „Das Projekt ,Smart Office‘ ist von unserer aktuellen, gemeinsamen Arbeitsplatzsituation inspiriert“, erzählt Dominik. Da im Unternehmen von Christian und Dominik immer wieder die Einführung von Shared Workplaces im Raum steht, überlegten sie sich, wie Mitarbeiter*innen dennoch ein individuelles Arbeitsumfeld geboten werden könne. „Wir sind nämlich der Meinung, dass personalisierte Arbeitsplätze ein gutes Klima und in weiterer Folge die Motivation fördern.“
Ihre Lösung für den wechselnden Arbeitsplatz: Unter anderem digitale Bilderrahmen, die je nach Person wechseln, oder Favoriten-Einstellungen für Tischhöhe & Co. Über ein integriertes Buchungssystem können Mitarbeiter*innen außerdem ihren bevorzugten Arbeitsplatz für einen bestimmten Zeitraum buchen. Sobald man dann vor dem gebuchten Bürotisch steht, werden anschließend alle personalisierten Einstellungen für den ausgewählten Arbeitsplatz übernommen.
Durch die installierten Internet of Things (IoT)-Devices und zusätzliche Sensoren könne man das Projekt zudem um einen weiteren Use Case erweitern: So lassen sich verschiedene Umgebungswerte eines Arbeitsplatzes, wie zum Beispiel die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit oder die CO2 Konzentration messen und dadurch der Workplace Environmental Index (WEI) ableiten. Die Daten können schlussendlich zur intelligenten Steuerung der Gebäudetechnik oder zur Identifikation von Problemen herangezogen werden.
Ihr wissenschaftliches Paper „Towards a Cloud-based Smart Office Solution for Shared Workplace Individualization“ hat es schließlich mit der Unterstützung von Studiengangsleiter Igor Ivkic als Posterpräsentation auf die CLOSER Konferenz geschafft. Und auch wir als Unternehmensgruppe haben uns im Zuge von New Work-Überlegungen von den ehemaligen Studierenden inspirieren lassen. Hier könnt ihr ins Paper reinlesen.