Eine interne Reakkreditierung bringt für den Bachelorstudiengang Gebäudetechnik eine Neuausrichtung hin zu mehr Energietechnik. Das Studium geht in Zukunft noch stärker auf die aktuellen Fragestellungen rund um die Energiewende ein. Was bleibt, ist viel Praxis für die Studierenden im hauseigenen Labor, ein aktiver Transfer zwischen Wirtschaft, Forschung und Lehre, persönliche Betreuung und flexible Organisationsformen von Vollzeit über berufsbegleitend.
Pinkafeld, 18. Jänner 2022 – The climate is changing and so should we – unter diesem Motto passt die FH Burgenland aktuell den Bachelorstudiengang Gebäude- und Energietechnik inhaltlich an aktuelle Erfordernisse an. Seit 1994 gilt der Studienstandort Pinkafeld als DAS österreichische Zentrum für Gebäudetechnik. Schon seit vielen Jahren leisten Absolventinnen und Absolventen wertvolle Beiträge im Kampf gegen den Klimawandel. Denn, „40% des Endenergieverbrauchs in der EU werden lt. EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden durch Gebäude verursacht“, gibt Werner Stutterecker zu bedenken. Er leitet an der FH Burgenland den Bachelorstudiengang Gebäude- und Energietechnik und weiß, dass Expert*innen auf diesem Gebiet dringend nachgefragt sind.
An der FH Burgenland bringen er und sein engagiertes Team den Studierenden bei, wie man Gebäude energieeffizient, ökologisch und ressourcenschonend mit Energie versorgt. Im Rahmen einer internen Reakkreditierung des Studiums wurde der Fokus auf dezentrale Energietechnik nun verstärkt*.
Gebäude als Teil von Energiegemeinschaften und mehr Digitalisierung im Studium
Heutzutage und noch mehr in Zukunft ist das Gebäude nicht mehr als abgeschlossene Einheit zu betrachten, sondern Teil von Energiegemeinschaften. „Gebäude tauschen Energie, Strom, Wärme mit Nachbargebäuden aus. Nicht mehr nur das Innere des Gebäudes, also die Gebäudetechnik, ist von Bedeutung. Wir erweitern das Ausbildungsspektrum auch um die zentralen Fragestellungen der Energiewende“, erklärt der Studiengangsleiter. Digitalisierung oder ein Fokus auf regenerative Energiesysteme werden verstärkt eine Rolle spielen.
Als Absolvent weiß Michael Schubaschitz die im Studium vermittelten Kenntnisse sehr zu schätzen. Der Experte für thermische Energiesysteme ist bei der EVN tätig und zusätzlich seit Jänner im Bereich der Energieoptimierung selbstständig.
Facts zum Studiengang
Studierende des Bachelorstudiengangs Gebäude- und Energietechnik studieren am österreichischen Zentrum für Gebäudetechnik in einem einzigartigen Hochschulstudium in Österreich zu diesem Thema. Sie lernen Gebäude zu behaglichen und komfortablen Arbeitsplätzen und Wohnräumen zu machen – so energieeffizient und umweltfreundlich wie möglich. Der Studiengang kann wahlweise Vollzeit, berufsbegleitend oder verlängert berufsbegleitend studiert werden - Dauer: 6 Semester. Akademischer Grad „Bachelor of Science in Engineering, BSc“ – ca. 50 Studienplätze – Studienort Campus Pinkafeld – Zugangsvoraussetzungen: Matura, Studienberechtigungs- oder Berufsreifeprüfung, oder Vorbereitungslehrgang mit Zusatzqualifikationsprüfung. Eine Anmeldung ist bereits möglich.
Mehr Informationen zu den Studiengängen der FH Burgenland finden Sie unter www.fh-burgenland.at.
*vorbehaltlich der positiven internen Reakkreditierung
Rückfragehinweise:
Mag.a Christiane Staab
Marketing & Kommunikation
Fachhochschule Burgenland GmbH
Tel: +43 (0)5 7705 3537
E-Mail:christiane.staab[at]fh-burgenland.at