18. Jänner 2023
Michael Gruber
Von: Michael Gruber

Gregory Rorrer lehrt und forscht seit fast 31 Jahren an der Oregon State University.

An seiner Heimat-Universität ist er Professor of Chemical Engineering. Darum nutzte Rorrer über das prestigeträchtige Fulbright-Programm die Möglichkeit, ein Semester lang in Österreich zu forschen und zu lehren – nämlich im Department Energie & Umwelt der FH Burgenland. „Ich war in Deutschland auf einer Hochzeit eingeladen und wollte einen Abstecher nach Pinkafeld machen, um mir die örtlichen Gegebenheiten anzusehen – wir Amerikaner unterschätzen gerne die Größe von Europa. Nachdem ich so herzlich begrüßt und mir alles gezeigt worden war, zögerte ich keinen Augenblick und nahm die Stelle hier in Pinkafeld an.“

Ich bin nicht hier, um die Welt zu retten, aber ich versuche einen Unterschied zu machen.

Gregory L. RorrerGast-Dozent der Oregon State University

„Kostenlose Ausbildung ist ein Privileg“

Von seinen Studentinnen und Studenten erwartet Rorrer, „dass sie Dinge hinterfragen und mit offenen Augen durch die Welt gehen. Außerdem will ich, dass sie wissen, in welch privilegierter Situation sie sich befinden, denn amerikanische Studierende verlassen die Universität im Schnitt mit rund 80.000 Dollar Schulden. Hier wird für eine gleichwertige Ausbildung keine Studiengebühr verlangt. So etwas ist nicht selbstverständlich.“