
„Wir beschäftigen uns mit allen Fachbereichen der nachhaltigen Hochbauplanung und wenden innovative Methoden wie Building Information Modeling und LEAN Design an“, erklärt er. „Das heißt, wir planen und koordinieren alle Gewerke, die notwendig sind, um ein Gebäude zu errichten.“ Darunter fällt nicht nur die klassische Gebäudetechnik, sondern auch Architektur, Tragwerksplanung und Spezialthemen wie Bauphysik, Brandschutz und Gebäudezertifizierungen.
Rund 80 Fachplaner*innen arbeiten allein in seiner Abteilung.
Als Absolvent der HTL Pinkafeld war für Szep ein Studium an der FH Burgenland im Bereich Gebäudetechnik und Gebäudemanagement naheliegend. „Was dort gelehrt und behandelt wird, ist nach wie vor enorm zukunftsträchtig“, ist er überzeugt. 20 Jahre an Berufserfahrung später – davon 10 Jahre im internationalen Kontext - weiß er zwei Dinge ganz bestimmt:
Erstens: Die Wichtigkeit des Themas nimmt weiter zu! Die TGA (Technische Gebäudeausrüstung) hat bei vielen Projekten die klassischen Baugewerke vom Investitionsvolumen schon überholt. Der wesentlichste Faktor, ob ein Projekt ein Erfolg wird, entscheidet sich meist in der TGA – denn letztlich ist die TGA wesentlich dafür verantwortlich, ob ein Gebäude funktioniert oder nicht.
Zweitens: Gleich nach der FH bin ich ins Ausland gegangen und habe für rund 10 Jahre im Mittleren Osten, Osteuropa und der Schweiz gearbeitet. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass wir uns mit unserer Ausbildung keinesfalls zu verstecken brauchen. Absolventinnen und Absolventen der FH Burgenland haben ein sehr gutes Rüstzeug mitgenommen und können ihre Expertise überall einbringen und erfolgreich arbeiten.
Auch aus diesem Grund sind Alumni seines ehemaligen Studiengangs als Mitarbeiter*innen höchst willkommen bei der pde. „Mit dieser Ausbildung bist du extrem breit aufgestellt. Du hast einen besseren Fokus übers ganze Projekt – du bist der Generalist unter all den Professionisten“, ist Szep überzeugt.
Auch in Sachen Innovation geht die PORR mit der FH Burgenland gerne gemeinsame Wege. „Über Digitalisierung in der Gebäudetechnik haben wir schon vor Jahren mit den Zuständigen an der FH gesprochen. Wir sind auch als Unternehmen sehr früh auf diese Zukunftsthemen aufgesprungen.“