05. Jänner 2022
Christiane Staab
Von: Christiane Staab

Der studierte Bauingenieur und Gebäudetechniker, Simon Handler, hat im Überschneidungsbereich von Bau- und Gebäudetechnik promoviert und ist Experte für die integrale Entwicklung von Energie- und Gebäudekonzepten.

Beruflich steht er der hacon GmbH in Eisenstadt als Geschäftsführer vor.

Er studierte Bauingenieurwesen an der TU Graz und an der TU Wien. „Nach dem Studium habe ich im Bereich Bauphysik zu arbeiten begonnen und bin erst über den Job zur Haustechnik gekommen“, erzählt er. „Ich bin sehr schnell draufgekommen, dass mir für die gesamtheitliche Betrachtung des Themas ‚Energie in Gebäuden‘ die Haustechnik komplett fehlt.“

Schon während seinem Doktorat zum Thema Bauteilaktivierung fiel der Entschluss, sich weiter im Bereich der Haustechnik zu vertiefen. Parallel zum Doktorat studierte er also den Masterstudiengang Gebäudetechnik und Gebäudemanagement an der FH Burgenland in Pinkafeld und beschreibt die Zeit im Nachhinein als „ziemlich ambitionierte Lebensphase.“

Die Entscheidung auf die FH zu gehen und mich im Bereich der Gebäudetechnik zu vertiefen, war in meinem Fall ebenso Gold wert, wie die Entscheidung für das Doktoratsstudium!

Simon HandlerAbsolvent der FH Burgenland

Seit 2020 ist er mit seinem Planungsbüro hacon selbstständig. „Unsere Kunden sind in erster Linie Bauträger oder auch Generalplaner und Haustechnikplaner“, beschreibt er. Sein Unternehmen sei Ansprechpartner Nummer eins für Gebäudephysik.

„Mit Hilfe moderner Simulationstechnik schaffen wir realitätsnahe Abbilder unserer Gebäude und ermöglichen so eine kosteneffiziente Dimensionierung der haustechnischen Anlagen. Dies spielt insbesondere im Bereich der Geothermie oft eine entscheidende Rolle.“

Fairness und Transparenz sind dabei wichtige Werte für den Unternehmer, der sich gerne an seine Studienzeit zurück erinnert. „Es war angenehm, keine Nummer zu sein. Die Ausbildung hat mich  gerade in dem Feld, in dem ich arbeite, weitergebracht, weil wir uns sehr stark mit innovativen Planungsmethoden beschäftigt haben.“