Die Gründe für den Anstieg der Schwangerschaften in Kenia reichen von mangelndem Wissen über Verhütung bis hin zu „Sex-for-Fish“-Tauschgeschäften zur Befriedigung lebensnotwendiger Bedürfnisse. Das mangelnde Bewusstsein der Jugendlichen bringt nicht nur gesundheitliche Risiken mit sich; ungewollte Teenager-Schwangerschaften führen häufig auch zum Schulabbruch und die Betroffenen leiden ihr Leben lang an den ökonomischen Folgen. Um diesem Negativtrend entgegenzuwirken, wurden im Rahmen des Praxisprojekts „Sex Education in Kenia“ qualitätsvolle, digitale und frei zugängliche Bildungsmaterialien für Jugendliche entwickelt
Wissen ist Macht
Die kenianische NGO YEN (Youth Information Network) in Kakamega County leistet seit Jahren wertvolle Aufklärungsarbeit in der Region. Im Austausch zwischen NGO-Mitarbeiter*innen, Dr.in Birgit Phillips und den durchführenden Community-Health-Worker*innen entstand die Vision einer virtuellen Angebotsoptimierung. Die Projektidee wurde schließlich von vier Studierenden des Masters E-Learning und Wissensmanagent an der FH Burgenland realisiert.